ausfluege:6b-vogelbeobachtung
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— | ausfluege:6b-vogelbeobachtung [25.12.2023] (aktuell) – [HR-HVG6B: Honningsvåg - Vogelbeobachtung] manfred | ||
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+ | ====== HR-HVG6B: Honningsvåg - Vogelbeobachtung ====== | ||
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+ | Schwierigkeitsgrad = 2 | ||
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+ | Gruppengröße (Minimum/ | ||
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+ | Altersbeschränkung: | ||
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+ | Ausstiegshafen: | ||
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+ | ===== Zeitraum ===== | ||
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+ | 6. April - 5. September, Dauer 3:00 Stunden\\ | ||
+ | ===== aktueller Preis ===== | ||
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+ | 239,- € | ||
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+ | Preisentwicklung der letzten Jahre: | ||
+ | ^ 2006 ^ 2009 ^ 2010 ^ 2011 ^ 2012 ^ 2013 ^ 2014 ^ 2015 ^ 2016 ^ 2017 ^ 2018 ^ 2019 ^ 2020 ^ 2021 ^ | ||
+ | | 107 € | 115 € | 119 € | 121 € | 131 € | 131 € | 136 € | 140 € | 156 € | 161 € | 211 € | 215 € | 219 € | 219 € | | ||
+ | ===== Beschreibung ===== | ||
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+ | Beschreibung auf der [[https:// | ||
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+ | Letzte Überprüfung der Angaben: 25. Dezember 2023 | ||
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+ | ==== Bericht von Goldfinch (Juli 2013) ==== | ||
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+ | Wir fahren mit einem 1 Bus und sind eine kleine Gruppe von 15-20 Gästen (im Vergleich: zum Nordkap fahren 5 voll besetzte Busse). Ich bin die einzige Deutsche und stimme mich mit der Reiseleiterin (Natascha) ab, dass sie für mich nicht übersetzen muss. Schon wieder eine Reiseleitung, | ||
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+ | Zunächst fahren wir die gleiche Strecke wie die Nordkap-Busse. Die vielen netten Geschichten rund um die nördlichste Stadt der Welt sind mir nicht unbekannt, aber im wieder kurzweilig. Dann trennen sich die Wege der Busse und zunächst sieht es aus, als wenn wir alle eine ziemlich wolkenverhangene Zeit vor uns haben. Wir bekommen viele Infos über die Insel Magerøy und können am Wegesrand und auch auf der Straße vor uns immer wieder Rentiere sehen. Unglaublich, | ||
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+ | Mit dem kleinen Schiff " | ||
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+ | Und dann die Vögel: Zunächst unzählige Papageitaucher und Tordalke auf dem Wasser. Ich hätte so gerne mal ein paar Papageitaucher fotografisch festgehalten, | ||
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+ | Ich bin hellauf begeistert von diesem Ausflug und würde ihn jederzeit wieder unternehmen. 5 Sterne plus! Einer der schönsten Ausflüge, die ich bisher gemacht habe! Die eigentliche Bootstour dauert ca. 90 Minuten und gegen 15.15 Uhr sind wir zurück in Honningsvåg.\\ | ||
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+ | ==== Bericht von sherrywoodfinish (August 2012) ==== | ||
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+ | In Honnigsvåg stehen zwei Busse für das Nordkap bereit, zehn Leute nehmen die Einladung einer netten Norwegerin mit langen braunen Haaren an, mit ihr nach Gjesvær zur Vogelbeobachtung zu folgen. Da sagen wir doch nicht nein! Unterwegs erzählt sie uns einiges über die Rentiere, die Samen und die fehlenden Bäume hier oben. 19 km vor dem Nordkap biegen wir links ab. Die Tourguide weist auf eine Insel in Form einer " | ||
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+ | Am Kai endlich mal Stockfisch auf den " | ||
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+ | ==== Bericht von Capricorn (Juli 2011) ==== | ||
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+ | Erst kurz vor Honningsvåg bekommen wir unsere müden Glieder auf Trab, jetzt steht schließlich der von mir speziell für meine Frau (Biologin) gebuchte Ausflug Vogelsafari (6 B) auf dem Plan. Die meisten anderen Paxe haben natürlich den Ausflug zum Nordkap gebucht, die einen sicher, weil sie morgen schon nicht mehr dabei sind, die anderen, weil sie den erstklassigen Tipp, besser den Ausflug Frühstück am Nordkap auf der südgehenden Route zu machen, nicht hatten. Ich komme darauf zurück.\\ | ||
+ | Mit dem Bus ging es zunächst auf der gleichen Route wie die Nordkapfahrer über die Magerøya. Das Wetter war eigentlich eher grauslich, tief hängende Wolken und dauernd kurze Regen- und Nieselschauer. Na, das kann ja was werden. Nur ganz wenige Rentiere sind zu sehen, die scheinen sich vor dem Regen (und uns) versteckt zu haben. Die Ausführungen des Reiseleiters nehmen wir nicht übermäßig zur Kenntnis, einiges sind bereits Wiederholungen von anderen Fahrten und viel lieber saugen wir mit den Augen die schöne Landschaft auf, soweit sie zwischen den Regenschauern auftaucht.\\ | ||
+ | Dann nehmen wir den Abzweig Richtung Gjesvær, einem kleinen Fischerdorf an der Nordwestecke der Magerøya. Idyllisch schmiegt sich der Ort in die Bucht. Vom Bootssteg lässt sich bereits der Vogelfelsen erkennen, allerdings nur ziemlich trübe durch die Regenschleier und Wolken. Der Guide strahlt aber Optimismus aus, dass es ein prima Tag zum Fotografieren wird, wenn wir erst einmal draußen bei der Insel sind.\\ | ||
+ | Und tatsächlich, | ||
+ | Das Fotografieren auf dem kleinen Boot war gar nicht so leicht. Eigentlich brauchte man immer eine Hand um sich festzuhalten, | ||
+ | Und dann der Ruf „Seals“. Robben schwammen um die Felsen vor der Insel und steckten neugierig die Köpfe aus dem Wasser. Immer wieder auch hektisches Geflatter vor dem Bug oder neben dem Schiff, wenn Papageitaucher oder Tordalke von ihrem Tauchgang wieder auftauchten und das Boot neben sich sahen. Entweder hieß es sofort wieder abtauchen oder schnellst möglich Abstand gewinnen, was ziemlich komisch aussah. | ||
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+ | Der nächste Ruf „Sea Eagle“ war auch wieder verbunden mit hektischen Fingerzeigen. Die Vögel saßen auf Felsspitzen auf der Insel und nur gemächlich setzen sie sich beim Näherkommen in Bewegung und strichen ab.\\ | ||
+ | In und um eine Felsspalte hatten sich Dreizehenmöven angesiedelt, | ||
+ | So ging es in langsamer Fahrt um die Insel herum, bis hin auch zu einer großen Kolonie von Baßtölpeln, | ||
+ | Viel zu schnell war dieser Ausflug zu Ende und es ging wieder nach Gjesvær zurück. Mist, gerade war die Sonne so schön rausgekommen. Ich hätte nach stundenlang schauen und fotografieren können. Mit den vielen Eindrücken ging es zurück zum Schiff. | ||
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+ | ==== Bericht von POLO (Juni 2011) ==== | ||
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+ | Im Bus nach Gaesvaer (nur halb gefüllt, alle anderen fahren zum Nordkap) hat uns Bärbel, unsere Führerin, gleich getröstet: der Hochnebel sei gut für unser Vorhaben! | ||
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+ | Und jetzt beginnt noch ein wunderschöner Ausflug: sie erklärt uns mit begeisternden Worten vieles zu Mageroya, der Insel mit dem Nordkap, zu den Samen und den Rentierherden und vor allem zu den Vögeln, die wir hoffentlich bald auf Gaesvar sehen werden. Im Ausflugsboot angekommen, durften wir uns erstmal richtig seefest ausstatten – es hängen eine Menge „Polar“anzüge für uns bereit. Natürlich ziehe ich mir trotzdem einen über, auch wenn ich jetzt bestimmt wie ein blauer Polarbär aussehe – hier kennt mich ja nicht wirklich jemand… | ||
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+ | Im Bug des Bootes steht schon eine kleine Gruppe russischer Touristen, so dass ich mit einem Platz auf der Steuerbordseite vorlieb nehmen muss. Zwar stehe ich hier nicht so sicher, aber der Platz ist gar nicht so schlecht, denn die Insel liegt später immer auf meiner Seite! | ||
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+ | Und dann geht es los – vor der Insel gibt es einen Felsen mit Kormaranen, an den wir ganz nah heranfahren, | ||
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+ | Tordalks, Basstölpel, | ||
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+ | Nach einiger Zeit zeigen sich dann die ersten Seeadler, sie fliegen über den Felsen, landen, jagen auch nach Möwen. Als einer dieser majestätischen Vögel einer Kolonie von Dreizehenmöwen in einer großen Felsenhöhle zu nahe kommt, fliegen diese kreischend herum, um ihn zu verjagen. | ||
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+ | Nachdem wir die Insel einmal umrundet haben, entledige ich mich schließlich mit größter Mühe und der Mithilfe einer Mitfahrerin des Anzugs. Als Dank verspreche ich ihr ein paar Bilder. | ||
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+ | Fazit: ein wirklich toller Ausflug, eine begeisterte und begeisternde Führerin, ganz viele schöne Vogelbilder. | ||
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+ | ==== Bericht von Angelika (Juli/ | ||
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+ | Das war der schönste und eindrücklichste Ausflug überhaupt auf unserer Reise mit der MS Lofoten Ende Juli/Anfang August 2010! 5 Punkte! | ||
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+ | Von Honningsvåg fuhren wir mit dem Bus zum Dörfchen Gjesvær (ein bißchen westlich, ok, südwestlich vom Nordkap. | ||
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+ | In Gjesvær ging's dann auf ein kleines Fischerboot und raus aus dem Hafen. Unterdessen haben wir die Schutzanzüge angezogen, Kaffee und Kekse zur Selbstbedienung und die Toilette registriert, | ||
+ | Das Boot fuhr in einem weiten Bogen auf die offene See hinaus und hielt nun bei durchwachsenem Seegang auf die Felsen - Klippen? - zu, die der Insel vorgelagert sind, (der Hafen von Gjesvær blieb die ganze Zeit aber in Sichtweite). | ||
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+ | Schon unterwegs umschwärmten uns viele Vögel. Je näher wir dem Felsen kamen, desto dichter wurden die Schwärme. Wir sahen zahllose Papageitaucher übers Wasser schlittern; vereinzelt kreisten Seeadler über unseren Köpfen. Möwen. Trottellummen an den Felswänden. Gegen das Getöse des Windes und der Wellen angebrüllte Erklärungen - auf deutsch, auf englisch? Das Schiff tanzt auf den Wellen. Dann noch näher ran an die Felsen. Na, der Kapitän wird's schon wissen. | ||
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+ | Wir fuhren um den Felsen herum, konnten auch von der anderen Seite einen Blick darauf werfen. Ob wir ihn ganz umkreist haben oder irgendwann umgekehrt sind, daran erinnere ich mich nicht mehr. Auch, wie lange wir tatsächlich " | ||
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+ | Als wir zum Hafen zurück fahren jedenfalls, sind wir glücklich und zufrieden und ganz ausgefüllt mit dem Erlebten. | ||
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