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ausfluege:hornvika

Hornvika, das Nordkap

Schwierigkeitsgrad = 2

Zeitraum

Dauer 5,5 Stunden

Beschreibung

Anlandung in Hornvika und Wanderung aufs Nordkap-Plateau.

Beschreibung von Garry

Hornvika, das Nordkap. Zu Fuß!

Ausflug am 12. Mai 2016

Im Rahmen der Fram-Reise „Auf den Spuren der Polarentdecker“ wurde dieser Ausflug angeboten. Lt. Guide waren die Teilnehmer die erste offizielle Touristengruppe seit 1956, die den Weg über die Klippe hinauf zum Nordkap-Plateau nutzten.

Gute körperliche Verfassung, sehr gutes Wander(Kletter)-Schuhwerk ist von Vorteil. Dauer lt. Guides ca. 25 bis 60 Minuten pro Aufstieg. Wir haben 45 Minuten gebraucht. Dazu kommt, nach einer kurzen Pause, noch der Fußmarsch zum Nordkap/Nordkaphalle selbst. Der dauert nochmal ca. 15-20 Minuten. Die Wetterbedingungen waren bei unserem Aufstieg ideal. Es war trocken, ca. 7° plus, es wehte ein ganz schwacher Wind und der Schnee war im oberen Teil des Weges bereits weggetaut. Kleidung: T-Shirt; dünnes Sweatshirt drüber, wärmende Polyester-Innenjacke und winddichte Aussenjacke.

Wir wurden mit den Tenderbooten von der MS Fram zum Anlieger in Hornvika gebracht. Hornvika besteht heute nur noch aus zwei restaurierten Häusern und einem neu gebauten Steg. In einem der Häuser gibt es eine kleine Ausstellung mit Fotos und Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Hier ist fotografieren verboten! Nach ein kurzen Einweisung konnten wir uns kostenlos Wanderstöcke ausleihen. Diese wurden am Ziel einfach wieder abgegeben. Zuerst geht es auf Rasen flach bergan. Je höher man kommt, um so steiniger und steiler wird es auch. Die Rentiere, die während der Saison hier unterwegs sind, nutzen diesen Weg auch, das ist deutlich zu sehen. An einigen Stellen des Weges gibt es extra Haltetaue, an denen man sich festhalten kann. Diese sind an diesen Stellen auch nötig.

Nach ca. 2/3 der Strecke wartete ein Guide an einem „Verpflegungsstand“. hier gab es kostenlos Wasser und „Kvikk Lunsj“. Das ist das norwegische Pendant zu dem hier bekannten Kitkat (Keks im Schokomantel). Ist aber bei weitem nicht so süß.

Ich habe es während des Aufstieges so weit wie möglich vermieden, nach oben in Richtung Ziel zu schauen. Nach unten, auf diejenigen „herabzusehen“ die den Weg bis zu meinem Standort noch vor sich haben, förderde die Motivation wesentlich mehr als andersrum. Wir haben mehrere kleine (Foto)Pausen gemacht um die tolle Aussicht zu genießen.

Wenn man den Aufstieg bewältigt hat, ist erstmal eine Pause angesagt. Der Guide wartet bis ca. 20 Leute zusammenkommen und macht sich mit dieser Gruppe dann auf den restlichen Fußmarsch Richtung Nordkaphalle. Aber zunächst geht es zum Denkmal „Kinder der Welt“ wo es die notwendigen Erklärungen gibt. Anschließend zum Denkmal für König Oscar. Dieses stand ursprünglich mal an der Stelle, wo heute der Globus steht. Mit einem Foto der Gruppe vorm Globus verabschiedet sich der Guide. In der Nordkapphalle gibt es für alle ein Glas Sekt und ein Zertifikat, das man am Nordkap war. Allerdings steht darauf nicht, dass es von Hornvika aus zu Fuß „erklommen“ wurde.

Interressanterweise hat man den Beginn des Europäischen Fernwanderwege E1 nicht direkt am Nordkapplateau eingerichtet/gekennzeichnet, sondern genau an der Stelle, wo man die Klippe bezwungen hat und wo keine 100 Meter weiter, sich die Straße zur Nordkaphalle befindet.

Der ganze Ausflug dauerte mit allem Drumherum ca. 5,5 Stunden. Davon bei uns etwa 2 Stunden vom Einsteigen ins Tenderboot bis zum Sekt. Dann ca. 2 Stunden Aufenthalt auf dem Nordkapplateau. Die Rückfahrt erfolgte mit dem Bus nach Skarsvåg. Wobei wir in Skarsvåg nochmal genügend Zeit hatten, ehe wir in das Tenderboot stiegen, das uns zur Fram zurück brachte.

Bilder

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ausfluege/hornvika.txt · Zuletzt geändert: 04.07.2023 von 127.0.0.1