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Bryggen


Bryggen (früher auch Tyske Bryggen) bildet mit seinen mittelalterlichen Handelshäusern aus der Hansezeit den historischen Stadtkern von Bergen. Heute ist das Holzhäuser-Ensemble die wohl größte Touristenattraktion der Stadt. Das alte Hansequartier besteht noch aus 61 Gebäuden, wovon 35 der „Bryggen-Foundation“ gehören. Dabei handelt es sich um eine Stiftung, die sich um den Erhalt der alten Häuser bemüht. Bryggen wurde 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, obwohl es sich nicht mehr im Originalzustand befindet. Grund war aber das Zeugnis über die einzigartige, hanseatische Baukunst.
Nach vielen Großbränden, der letzte 1955, wurde das Viertel aufgrund alter Pläne immer wieder zumindest teilweise wieder aufgebaut. Heute reicht es von der alten Markthalle über das Hanseatische Museum am Rande des Fisketorget bis hinauf zur Marienkirche (Deutsche Kirche).
Ein Gang durch die engen, dunklen Gassen gleicht einem Spazierweg durch die Jahrhunderte. Das Viertel ist aber keinesfalls ein Museum, sondern ein lebendiges Quartier. Die Häuser werden von Restaurants, Geschäften, Büros, Ateliers von Malern und Kunsthandwerkern genutzt. Im hinteren Bereich gelangt man zur Schøtstuene (Schötstube),dem alten Versammlungshaus der hanseatischen Kaufleute.
Ende 2011 begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten zum Erhalt der alten Häuser. Dabei geht es hauptsächlich um die Stabilität des Untergrunds der Gebäude. (Mehr zur Geschichte von Bryggen findet sich bei der Geschichte von Bergen)

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orte/bergen/bryggen.txt · Zuletzt geändert: 05.07.2023 von 127.0.0.1