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Der kleine Fischereihafen Gamvik (223 Einwohner - Stand 2020) wurde noch bis Anfang der 80er Jahre von den Hurtigrutenschiffen angelaufen. Ein Anlegen war allerdings nicht möglich. Es gibt nur eine Anlegestelle für Fischkutter, die die Fischverarbeitungsfabrik beliefern. Fracht und Passagiere mussten ausgebootet werden.
Der Ort ist ein typisches Beispiel für die Nachkriegsarchitektur in Nordnorwegen. Auch Gamvik wurde Anfang November 1944 weitestgehend zerstört und nach dem Krieg völlig neu aufgebaut. So wurde das Kirchenbgebäude, dass das dritte seit 1856 war, im November 1944 niedergebrannt. In einer provisorischen Kirche startete am 7. Dezember 1947 das kirchliche Gemeindeleben. Am 27. April 1958 wurde die neu errichtete Kirche, (Beton, 224 Sitzplätze), durch Bischof Alf Wiig (*24. August 1891, Kristiansund - †10. Juli 1974) geweiht. Die Baupläne stammen von Gudolf Blakstad (*19. Mai 1893, Gjerpen - †22. November 1985, Oslo) und Herman Muthe-Kaas (*25. Mai 1890, Kristiana - †5. März 1977, Oslo). Das Kirchengebäude gilt als das nördlichste Kirche auf dem europäischen Festland. Leider nrk-Bericht vom 26. September 2021 hat sich der bauliche Gebäudezustand derart verschlechtert, dass wegen der hohen Sanierungskosten ein Abriss zur Diskussion steht.
Das Regionalmuseum für Fischerei und Geschichte der Region - das Gamvik Museum - rühmt sich als nördlichstes Museum auf dem Festland Europas und stellt auch Urkunden für den Besuch aus.

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