Abdrift ist der seitliche Versatz in Bezug zur Fahrtrichtung, der durch Wind, Seegang oder Strömung entstehen kann. Dies wird durch Anpassung der Ruderstellung ausgeglichen, was aber einer höheren Antriebsleistung bedarf und dadurch bedingt einen höheren Treibstoffverbrauch verursacht.
Bei der Abgasenergierückgewinnung (WHR = Waste Heat Recovery) wird ein Teil der noch im Abgas enthaltenen Energie über eine Turbine an der ein Generator über ein Getriebe angeschlossen ist, dem Schiff in Form von elektrischer Energie wieder zur Verfügung gestellt.
Über die Abgaskessel werden die Abgase der Hauptmotoren zur Heizdampferzeugung genutzt. Dieser dient meist zur Heizung, bzw. Klimatisierung und Warmwasserbereitung. Um dies auch bei Liegezeiten im Hafen sicher zu stellen, sind in der Regel noch Hilfskessel vorhanden
Weht der Wind vom Land zur See, spricht man vom ablandigen Wind.
American Bureau of Shipping, die US-amerikanische Klassifikationsgesellschaft, Houston/Texas (eagle.org)
Unkontrollierte Bewegung eines z.Bsp. nicht verankerten Schiffes (manövrierunfähig) durch Seegang, Wind oder Strömung.
Bezeichnung für die meist komplette Zerlegung eines Schiffes am Ende seiner Nutzung.
Bezeichnung für das hintere Deck des Schiffes.
der seemännische Begriff für „hinten“
Knoten am Ende einer Wurfleine, der zum Erschweren und damit besseren Werfen der Leine zum Festmacher dient.
Tiefgangsmarken am Bug und Heck, manchmal auch mittschiffs. Die Angaben von der Unterkante des Kiels nach oben sind in Dezimeter oder englischen Fuß angegeben.
Automatic Identifikation System, ein IMO-standardisiertes Funksystem, welches über Relaisstation Standardinformationen eines Schiffes mitteilt.
übliche Bezeichnung, wenn ein Schiff in einem Hafen aus rechtlichen Gründen festgehalten wird.
schweres, meist metallisches Gerät zum Festmachen eines Schiffes am Meeresgrund. Wobei die Haltekraft für das Schiff überwiegend durch die schwere Ankerkette erfolgt und der Anker das Verrutschen der Kette am Grund verhindern soll.
Verbindung zwischen Anker und Schiff. Hält durch ihr Gewicht das Schiff auf der Stelle und wird selbst vom Anker am Grund stabilisiert.
Mit Hilfe der Ankerwinde wird die Ankerkette mit Anker gehalten und eingeholt.
spezieller Farbanstrich des Rumpfes, der einen übermäßigen Bewuchs durch z.B. Seepocken, Muscheln, usw. verhindert soll, was sonst zur Steigerung der Treibstoffkosten führt.
Leistung, die erforderlich ist zum Vortrieb eines Schiffes. Die Antriebsleistung wird heutzutage in Watt (kW) angegeben.
Der Antriebsstrang besteht aus allen Komponenten von den Motoren bis einschließlich der Schiffsschraube (bzw. moderneren Äquivalenten (z.B. Pod-Antrieb, Kortdüse, usw.)
eine geschlossene Struktur auf dem Freiborddeck, die über die gesamte Breite des Schiffes reicht.
Wind, der von der See zum Land weht. Für Schiffe schwierig bei Anlegemanövern.
Schiffe, die längere Zeit irgendwo vor Anker, oder im Hafen quasi „stillgelegt“ werden.
Ohne das der Eigentümer wechselt, wird ein Schiff ins Schiffsregister eines anderen Landes ausgeflaggt, meist aus finanziellen Gründen.
seemännische Bezeichnung für das Verlassen eines Hafens