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3C/11B: Trondheim - Sverresborg, Trøndelag Volksmuseum
tröndelag troendelag trondelag Schwierigkeitsgrad = 2
Zeitraum
Anfang Mai - Ende September, Dauer 2 Stunden / 40,- € (2013)
Beschreibung
Beschreibung von Nils Rautenberg
Als erstes gibt es die „Grundtour“, bestehend aus der Fahrt durch die Stadt zu einem Aussichtpunkt (mitten in einem Wohngebiet, aber sehr nett). Weiter geht es im Laufschritt durch den Nidarosdom oder/und drum herum und dann in ca. 15 minütiger Fahrt zum Sverresborg Trondelag Folkemuseet.
Sverresborg ist bildschön, anders kann man es wohl nicht bezeichnen. Das Freilichtmuseum ist sehr liebevoll hergerichtet, im Sommer wird es sogar künstlich bevölkert, da gibt es jede Menge Aktivitäten. Hier steht die älteste Stabkirche Norwegens (auch wenn man sie als solche gar nicht erkennt). Wir haben eine tolle Dame die uns da herum führt. Sverresborg „kostet“ mindestens 4 Stunden, wenn man es gemütlich machen möchte. Da die Liegezeit des Schiffes nicht so lang ist das man alles mit Muße erleben kann, so empfehle ich gerne eine Nacht in Trondheim anzuhängen.
Hurtigruten-Ausflug aufgrund der sehr knappen Zeit = 2 Sterne,
Sverresborg als individuelles Nachprogramm = 4 Sterne
(meiner Meinung nach)
Beschreibung von Eisbär 66
Als Hurtigruten-Ausflug kenne ich das Freilichtmuseum nicht. Ich habe es vor zwei Jahren individuell gemacht. Das Museum ist sehr sehenswert, da es Häuser aus unterschiedlichen Gegenden Norwegens zeigt. Wir hatten das Glück, dass wir geradewegs in eine Führung reingekommen sind, so wurden uns auch Häuser und Räume aufgesperrt, die ansonsten verschlossen bleiben. Insgesamt waren wir ca. 2,5 Stunden drin. Ich wäre gerne etwas länger geblieben und hätte mir danndas eine oder andere noch intensiver angesehen, aber wir waren damals auch mit einem Schiff unterwegs und wollten noch was von der Stadt sehen, so dass wir uns zeitlich einschränken mußten.
In 2,5 Stunden kann man ordentlich was sehen, optimal wären, wie Nils auch schreibt, jedoch 4 Stunden oder mehr. Ich halte es für sehr gut, das Museum individuell zu machen. Die öffentliche Verkehrsanbindung dorthin (Bus) ist gut. Im Rahmen des Ausfluges dürfte es ziemlich stressig werden, bzw. vieles müßte wahrscheinlich weggelassen werden.
Museum individuell = 5*
Beschreibung von kdww
Wir haben die 11C auf der Rückreise gebucht. Reisezeit war im Mai Die Führung startet vor der Öffnungszeit des Museums. Der Bus ist ohne Reiseleitung und setzt die Teilnehmer am Hintereingang des Museums ab. Die Führung geht dann von der alten Stabkirche über einige Höfe zum Stadtbereich. Im Stadtbereich hat uns besonders die Ausstellung „Zahnärzte im Wandel der Zeit“ gefallen, es gibt da u.a. ein Röntgengerät von 1918.
Wir hatten Glück, neben dem wunderbaren Wetter waren wir nur 8 deutsche Teilnehmer, so daß die mehrsprachigen Erklärungen weggefallen sind. Die Führung war ausführlicher, trotzdem sind wir etwas rascher vorwärts gekommen und konnten uns daher im Stadbereich etwas länger aufhalten. Die Rückfahrt erfolgt vom Haupteingang mit dem Museumsshop.
Meine Empfehlung ist, auf der nordgehenden Route eher die Stadt zu Fuß erkunden, man kann das Problemlos alleine machen, dann hat auch der Dom geöffnet und dann südgehend südgehend das Museum zu besuchen. Wenn man nur eine Richtung fährt, sollte man sich eher die Stadt ansehen.
Wir fanden es Sehenswert und können es weiter empfehlen
Beschreibung von Hutzelweible
Ich habe noch eine Stunde Zeit bevor der Bus unsere Gruppe zum Trøndelag Sverresborg Folke Museum bringt. Dort erwartet uns schon eine rotbraungewandete Führerin, die alles auf deutsch und englisch erklärt.
Das Freilichtmuseum hat über 60 Gebäude aus Trondheim und dem Gebiet Trøndelags. Die Anlage unterscheidet sich gar nicht so sehr von den Freilichtmuseen, die man bei uns kennt. Dort wird halt die norwegische Geschichte und Kultur erzählt wie z.B. die Vielfalt der Bau- und Lebenstraditionen in den verschiedenen Teilen Trøndelags im 18. und 19. Jahrhundert.
Beeindruckend fand ich die Grasdächer, auf denen sogar Blumen und kleine Bäume wuchsen. Zu jedem Bauernhof gehörte das Wohnhaus – je nach Reichtum mit einem oder mehreren Räumen und dementsprechend auch bemalt, außen und innen, ein Stall, ein Backhaus, eine Scheune, ein Geräteschuppen und eine Sauna! Das war interessant.
Das Foto zeigt die Stube in einem ärmeren Hof: ein Zimmer, das gleichzeitig Küche, Esszimmer, Schlaf- und Arbeitszimmer ist. Das Bett hat als Matratze nur Stroh, aber man kann es zur Seite herausziehen: so können die kleineren Kinder bei den Eltern im Bett schlafen, die Größeren müssen einen Stock höher auf dem Boden schlafen, auf dem sie ebenfalls nur eine Strohunterlage hatten.
Hochzeiten wurden im Sommer eine Woche lang gefeiert und jeder half jedem bei der Arbeit auf dem Hof. Nach dem Rundgang durften wir in alle Gebäude schauen, deren Türen offen standen. Ein Herrenhaus war ebenso interessant wie das Telefonmuseum.
Während des Rundgangs durchs Museum riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam hervor.