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HR-STU4E: Stamsund-Svolvær - Lofotr Wikingerfest (Winter)
Svolvaer Svolväer Svolvär Schwierigkeitsgrad = 1
Gruppengröße (Minimum/Maximum): 20 / 90 (Stand 2023); 2024: keine Angabe
Ausstiegshafen: Stamsund - Einstiegshafen: Svolvær
Zeitraum
4. November - 3. April, Dauer: 2:30 Stunden
Nicht buchbar:
24. Dezember - 26. Dezember sowie 31. Dezember und 1. Januar
aktueller Preis
199,- €
Preisentwicklung der letzten Jahre:
2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 |
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87 € | 90 € | 90 € | 99 € | 105 € | 116 € | - | 123 € | 135 € | 174 € |
2019 | 2020 | 2021 | 2023 |
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179 € | 185 € | 185 € | 199 € |
Beschreibung
Beschreibung auf der Hurtigrutenseite.
Letzte Überprüfung der Angaben: 3. Oktober 2024
Beschreibung von Alter Vater (März 2015)
Inzwischen erhält man keine Mäntel mehr und der Met wurde durch Bier ersetzt, was aber auch mit erhaltenen Lieferungen erklärt werden kann. das Essen war sehr lecker. Es gab Lammbraten mit Möhren und Steckrüben. Dazu Wikingerbrot und Butter und Preiselbeermarmelade und Sahne. Bier konnte man immer nachordern, aber auch Wasser, Wein etc.
Historisch schon sehr genau ausgewählt und zubereitet. Alles serviert aus einer Holzplatte, das Besteck bestand aus Messer und Löffel. Die Gläser waren karolingischen Vorbildern nachempfunden, wie man sie in der Ausgrabungsstätte fand. da wir das Museum vor 15 Jahren schon einmal sahen, haben wir die Weiterentwicklung als sehr schön empfunden. Sollten wir noch einmal längere zeit auf den Lofoten sein, werden wir das Museum wieder besuchen, und können dies auch allen anderen Fories nur empfehlen.
Beschreibung von Jobo (Januar 2009)
Wir nähern uns jetzt Stamsund und ich mache mich bereit für den von mir gebuchten Landausflug, Wikingerfest auf den Lofoten. Am Kai steht auch schon ein Bus für uns bereit, wir sind etwa 17 Teilnehmer. Ein norwegischer Reiseführer, passend in einen langen Mantel der Wikinger gekleidet, nimmt vorn im Bus Platz. Während wir nun durch eine tiefverschneite Landschaft fahren, erklärt er uns die Lebensweise, Riten und Geflogenheiten der Wikinger. In englisch und in deutsch können wir seinen ruhigen Worten lauschen. Nach rund 15 Minuten Fahrzeit dürfen wir an einem Hügel aussteigen, auf dem oben schon das Wikingerlanghaus zu sehen ist. Wir werden an der Tür von der Frau des Häuptlings erwartet.
Wir bekommen ebenfalls passende Umhänge und werden in den eigentlichen großen Hauptraum geführt. Hier erwartet uns der Häuptling und die Schwester seiner Frau, die die Bedienung der Gäste zusammen mit der Häuptlingsfrau übernimmt. Wir sitzen rechts und links eines großen Lagerfeuers an langen Tischen. Hier liegen auch schon Gedecke für uns bereit. Etwas enttäuscht bin ich über die Trinkbehältnisse. Es sind einfache Gläser, die in einer Metallspirale stehen. Ich hatte eigentlich erwartet, das wir aus Hörnern trinken können, oder zumindest aus Bechern, die der Wikingerzeit entsprechen.
Der Häuptling weist uns nun in weitere Rituale der Wikinger ein und erklärt uns den folgenden Ablauf. Es werden u.a. die Hausgötter geehrt, danach wird uns dann das gute Essen serviert. Der Häuptling warnt uns eindringlich vor der Stärke des Mets. Da ich auch schon desöfteren zuhause Met getrunken habe, stellt dies kein Problem dar. Der Met schmeckt auch vorzüglich, die Bedienung muss bei Karsten und mir ständig nachfüllen. Nach Beendigung des Essens müssen wir alle aufstehen, uns um das Lagerfeuer aufstellen, an den Händen fassen und an einem kleinen Tanz zum Dank an die Götter teilnehmen. Danach ist der offizielle Teil abgeschlossen und wir gehen in einen Nebenraum, in dem einige Ausstellungsstücke aus der Wikingerzeit aufgebaut sind, u.a. die Schlafstätten der Wikinger.
Natürlich gibt es hier auch einen Souvenirshop, der Postkarten, Felle, Bücher und sonstiges Material über die Wikinger feil bietet. Das einzige was hier fehlt, und wovon ich mir etwas mitgenommen hätte, ist der Met. So begnüge ich mich mit dem Betrachten der Modelle von Wikingerschiffen und dem Langhaus.
Nun müssen wir die Umhänge wieder abgegeben und schlendern den Hügel herunter zum Bus. Ich möchte gerne eine Außenaufnahme des Langhauses machen, doch bei der Dunkelheit bräuchte ich mein Stativ, welches ich natürlich nicht mitgenommen habe. Rechts und links des Weges hat man dicke runde Holzplföcke in den Schnee getrieben. Diese enden ungefähr in Augenhöhe, das sollte doch eine ideale Auflage sein. Also mache ich einen Schritt in Richtung eines dieser Pfosten, …. und versinke bis zum Hintern im Schnee.