Inhaltsverzeichnis
HR-HVG8A: Honningsvåg-Hammerfest - Frühstück am Nordkap
Honningsvag Honningsvaag Honningsväg Nordkapp Schwierigkeitsgrad = 1
Gruppengröße (Minimum/Maximum): 21 / 252 (Stand 2023); 2024: keine Angabe
Ausstiegshafen: Honningsvåg - Einstiegshafen: Hammerfest
Zeitraum
8. Mai - 7. Oktober, Dauer 6:00 Stunden
aktueller Preis
239,- €
Preisentwicklung der letzten Jahre:
2006 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
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108 € | 115 € | 119 € | 121 € | 131 € | 156 € | 174 € | 183 € | 194 € | 206 € | 224 € | 229 € | 235 € | 235 € |
Beschreibung
Beschreibung auf der Hurtigrutenseite.
Letzte Überprüfung der Angaben: 23. April 2024
Bericht von sherrywoodfinish (August 2012)
Zehn nach fünf öffne ich die Augen für einen besonderen Tag - heute geht es ans Nordkap! Obwohl Asgeir uns ermahnt hat, selbständig zum Ausflug bereit zu sein, nimmt es die herzensgute Wilma auf sich, uns alle früh morgens ins Gesicht zu schauen und sich zu vergewissern, dass wir bereit sind. Halb sechs gibt es in der Cafeteria extra für uns „Kaffee, Tee und Kecks“ wie Asgeir mit leichten Akzent verkündet. 32 Leute steigen zu Jenny in den Bus. Wie die meisten Tourguides stammt auch sie nicht von hier, sie hat deutsche und neuseeländische Wurzeln und studiert hier. Es ist bewölkt, nicht kalt und es regnet nicht. Da auch kein Nebel zu erkennen ist, verspricht es ein erfolgreicher Tag zu werden. Wir können es kaum fassen.
Die Europastraße 69 führt uns vorbei am Flughafen Honnigsvåg, der kleinen Bucht mit dem Sandstrand, den hier alle stolz „Copacabana“ nennen, weil es hier im Sommer durchschnittlich 11° warm wird und dem Sami Siida von vorgestern. Nach einer Kehre passieren wir die erste Schranke. Damit werden im Winter die Straßen gesperrt oder aber auch die Autofahrer reihen sich hier auf, um in einer Kolonne hinter der Schneefräse zu fahren. Den Weg bis zum Abzweig nach Gjesvær kennen wir, ab jetzt ist alles Neuland. Später zweigt noch rechts eine Straße zum Fischerdorf Skarsvåg ab. Skarsvåg war früher Startpunkt für die Ruderboote, die zu einem kleinen Bootssteg 2 km südlich vom Nordkap fuhren. Von dort musste man die 300 m in Form eines Klippenweges besteigen und das alles zu Fuß. Das Seil des Pfades ist noch gut erkennbar, ebenso die steile Klippe. Irgendwie war es eine gute Idee, 1956 die Straße weiter zu bauen, finden wir.
Am Nordkap ist keiner zu sehen, die Nordkaphalle ist zu. Ein mulmiges Gefühl besteigt uns. Der Vater der Mädelsfamilie stellt sich direkt vor die automatische Tür, die sich unbeeindruckt zeigt. Wir stellen uns brav in einer Art Schlange auf, als wenn dort drinnen die Mittwochsangebote warten. Punkt sieben wird die Tür entriegelt, wir können aufatmen und rein. Auch hier eine ähnliche Wirkung wie beim einkaufen. Später beichtet mir der Vater der Mädelsfamilie, dass sich ein weiterer Traum für ihn heute erfüllt hat. So wie ihm geht es vielen. Ein paar biegen rechts ab zum Frühstück, wir jedoch wollen geradeaus Richtung Globus und lassen auch den Souvenirshop links liegen. Der Horizont ist frei sichtbar, fast 180° ohne irgendein störendes etwas. Man kann die Erdkrümmung fast sehen - oder bilde ich mir das ein? ein Regenbogen beginnt im Meer vor uns. Kein Nebel, nur leichter Nieselregen. Ein wahnsinnig ergreifender Moment. Wir lassen die Natur auf uns wirken und würdigen auch dem eigentlich nördlichsten Punkt Knivskjelllodden im Westen durch ein Foto. Dann stellen wir uns unter den Globus und lassen und auf Chip bannen, das muss jetzt sein.
Das Frühstück ist dem auf der MS Lofoten nicht nur ebenbürtig, in Teilen übertrifft es dies sogar. Kleine Gläschen mit Moltebeerensaft und selbstgemachte Waffeln sind eine wahre Köstlichkeit, und sie werden ausgiebig gewürdigt. Danach geht es an der Wand mit den ausgestopften Vögeln vorbei in den riesigen Kinosaal mit der übergroßen Leinwand. Drei Beamer werfen einen genialen Film über Land und Leute auf unsere Iris direkt ins Hirn. Die Jahreszeiten vergehen wir im Fluge. Als wir gehen, fängt Petrus an zu weinen, aber wir sind überglücklich, Geniales Timing, schon wieder.
Nach 40 Minuten erreichen wir Honnigsvåg wieder, biegen aber kurz vor dem Ort rechts auf die neue Straße des FATIMA, der Fastlandsforbindelse til Magerøya. Drei Tunnel für zusammen einer Milliarde Kronen verbinden seit 1999 die Insel mit dem Festland. Die Tore der Tunnel erwachen mein Interesse. Sie schließen bei Frost automatisch, um Schäden im Tunnel zu vermeiden. Wenn sich ein Fahrzeug nährt, geht es jedoch rechtzeitig auf und wieder zu. Technische Meisterleistung in Perfektion. Nach dem ersten Tunnel kommt der Parkplatz Alfbaklia, diesen sollen wir im Rahmen einer routinemäßigen Verkehrskontrolle kennenlernen. Die Polizei nimmt ihre Arbeit ernst, und ein ominöser Aufkleber mit einer wohl abgelaufenen Kontrolle beschickt uns eine kleine Verzögerung von 40 Minuten. Glücklicherweise scheint die Sonne und wir haben ein Fotomotiv, was sonst nicht alle Tage vorkommt.
Asgeir erkundigt sich bei unserer Ankunft später auf dem Schiff, was los gewesen sei und meinte nach meiner Erklärung, er würde schon mal ausrechnen, was diese Attraktion uns mehr kosten soll.
Bei der Fahrt durch am Rande des imposanten Porsangerfjorden nehmen wir die Landschaft auf, für unnötige Fotostopps ist keine Zeit, schließlich wollen wir rechtzeitig nach Hammerfest. Überspringende Felsen, Trollfelsen am Eingang eines Tunnels, Seeadler sind nicht die einzigen Attraktionen unterwegs. Irgendwo im Nirgendwo bei Lille Risvika verlangsamt der Bus seine Fahrt. Als wir stehen, schaut uns ein Fuchs vom Straßenrand fragend an. Ich schaue genauso fragend und staune, wie man einen Fuchs aus einen Kilometer Entfernung sehen kann. Bis ich mein Tele drauf habe, ist der Fuchs allerdings ein wenig hinter den Büschen verschwunden.
Ab jetzt beäuge ich die Straße vor mir auch genauer, was sich zehn Minuten später bei Laukvika lohnt. Der Busfahrer scheint den kleinen Fleck auf der Straße auch zu sehen, er wird wieder langsamer. Als wir näher kommen, erkennen wir einen , na sagen wir mal jungen Raubvogel. Als der Bus steht, ist der vogel nicht mehr zu sehen. Wir beugen uns über das Armaturenbrett, da steht der kleine noch und mach auch keine Anstalten wegzufliegen. Wir kommen überein, ihn wegzutragen. Als die Bustür aufgeht, besinnt es sich der kleine und ist weg. Aber ich hab ja noch das Tele drauf und den Vogel im Kasten.
Bei Russenes treffen sich die Straße nach Hammerfest und zum Nordkap mit der Europastraße 6 aus Richtung Karasjok und Finnland. Weil die Wege weit sind, gibt es hier einen Rastplatz, und wir nutzen das natürlich aus. Wir teilen uns in Fraktionen wie „Kaffee“ und „Souvenirs“, um wenig später weiter zu fahren. Die Hängebrücke „Kvalsundbrua“ sehen wir in herrlichem Sonnenlicht, jetzt ist es nicht mehr weit.
Als wir in Hammerfest einfahren, wird links vor dem Touristenbüro der Eisbär sichtbar, das Wahrzeichen der Stadt. Rechtzeitig sind wir am Schiff zur um 15 Minuten verschobenen Abfahrt. Wir stehen unseren Mitreisenden Rede und Antwort zur Polizeikontrolle. Passagiere, die die Stadtrundfahrt gebucht hatten, waren leider von der Schlichtheit und Modernität der Stadt nicht so begeistert.
Bericht von Capricornaj (Juli 2011)
Heute geht es zum Nordkap. Und der Blick aus dem Bullauge verspricht einen fantastischen Tag, es gibt überwiegend blauen Himmel und die Sonne ist natürlich auch schon – oder sollte ich sagen, immer noch – da. Schnell fertig gemacht und raus auf Deck 5, um das Einlaufen der RICHARD WITH in Honningsvåg zu verfolgen. An Deck ist noch alles ruhig, außer einigen anderen Teilnehmern des Ausflugs (Frühstück am Nordkap, 8A). Wunderbares Ausflugswetter, aber schon noch recht frisch, vielleicht so 6 bis 7 °C.
Der Hafen ist komplett leer, kein anderes Kreuzfahrtschiff ist zu der frühen Stunde zu sehen. Die Aussichten, das Nordkap einigermaßen für uns selbst zu haben, stehen hervorragend. Dann geht’s vom Schiff hinüber zu den Bussen, vorbei an Bamse, dem treuen Bernhardiner. Ausgeruht und aufgeweckt wie wir sind, schaffen wir es tatsächlich, den Logenplatz in der ersten Reihe im Bus zu ergattern. Einen fantastische Morgensonne mit klarer Luft und tollen Wolken begleitet uns auf den ersten Kilometern hinaus aus Honningsvåg, wie anders sieht sie Landschaft doch aus im Vergleich zur Fahrt vor zwei Tagen nach Gjesvær. Und heute sind auch die Rentiere da. Links und rechts der Straße und auch mal mitten drauf, in allen Schattierung von weiß bis dunkelbraun. Durch unseren Bus lassen sie sich absolut nicht aus der Ruhe bringen. Unser Guide Bjørn, endlich mal wieder ein Einheimischer, wiederholt viele der Hinweis auf die Tier- und Pflanzenwelt, die wir bereits von vorgestern kennen. Das erlaubt es uns, uns voll und ganz auf die wunderschöne Landschaft zu konzentrieren.
Plötzlich bremst der Bus auf freier Strecke, keine Behinderungen auf der Strecke, kein Rentier, kein Aussichtspunkt… Was ist los ? Ein Taxi überholt uns, hält vor uns und entlässt nach umständlichem Bezahlen zwei Herrschaften, die wohl zu spät aus dem Bett gefallen sind und die Abfahrt verpasst haben. Bjørn trägt erfreulicherweise der frühen Morgenstunde Rechnung und belastet uns mit unseren leeren Mägen noch nicht zu sehr mit Zahlen und Fakten.
Dann geht es über die vorletzte Kuppe zum Nordkap, aber was ist das ? Eine Nebelwand hängt in der nächsten Senke. Das darf doch nicht wahr sein. Seit Honningsvåg kein Schleier und jetzt das ? Glücklicherweise hängt der Nebel nur in der Senke. Über die letzte Kuppe strahlt wieder die Sonne. Auf dem Parkplatz vor der Nordkapphalle gähnende Leere, die ersten Camper schauen verschlafen aus ihren Wohnmobilen. Ansonsten Totenstille.
Der Ausflug heißt Frühstück am Nordkap – aber wer will da schon frühstücken ? Wir nicht. Wir nutzen unsere Pole Position in der ersten Reihe im Bus und folgen der Empfehlung aus dem Forum, erst einmal die Stille auf der Plattform mit dem Globus zu nutzen und das obligatorische Foto alleine unter der Kugel zu machen. Kein Mensch außer uns da – ein erhebendes und erhabenes Gefühl. Erst nach und nach trudeln die ersten anderen Ausflugsteilnehmer ein. Da sind wir schon weiter zu den anderen Aussichtpunkten. Über das Geländer hinweg in alle Richtungen schauen und fotografieren, die Lichtspiele der Sonne zwischen den Wolken und auf dem Meer genießen. Fantastisch !!!
Dann geht’s erst einmal hinunter in den Kinosaal, um den Film über das Nordkap im Wandel der Jahreszeiten zu schauen. Die Ausrüster, die die Projektionstechnik installiert haben, sind gute Bekannte von mir, ich musste mich natürlich auch davon überzeugen, dass sie einen ordentlichen Job gemacht haben. Wir waren die einzigen im Vorführsaal. Der Film gibt einen tollen Eindruck von der Gegend im Wandel zwischen Winter und Sommer.
Weiter ging es zum kleinen thailändischen Museum und zum Aussichtsbalkon. Der einzige Nachteil der Hurtigruten-Ausflüge ist, dass man immer ein bisschen gehetzt ist, weil man nichts verpassen will. Mittlerweile wundere ich mich über die grüne Farbe an meiner schwarzen Fototasche. Wo kommt die denn her ? Schnell alles abwischen, bevor meine noch ziemlich neue Jacke in Mitleidenschaft gezogen wird. Wieder draußen auf der Plattform stellen wir fest, dass offensichtlich das Geländer einen neuen Anstrich in grün bekommen hat und die Farbe wohl noch nicht getrocknet war. Jetzt sehe ich auch vereinzelt die Reste von Blättern mit Warnhinweisen „Achtung frisch gestrichen“. Da das aber einfache Papierblätter waren, hatte der Wind über Nacht nicht viel davon übergelassen. Es scheint als hätte ich Glück gehabt, dass die Jacke nicht abbekommen hat. Scheint aber auch nur so – am nächsten Tag finde ich noch grüne Flecken am Ellenbogen, mit dem ich mich beim Fotografieren aufgestützt habe. Leider gehen sie nicht mehr raus, das ist wirklich Pech. Aber andererseits, wer kann schon von sich behaupten, eine Jacke mit grüner Farbe vom Nordkap zu haben.
Nachdem wir draußen wirklich alles in aller Ruhe angeschaut haben, gehen wir mal schauen, was vom Frühstück noch übrig ist. Nichts mehr, es wird schon fleißig abgeräumt. Das ist zwar Pech, aber wie gesagt, wir waren ja nicht wirklich zum Frühstücken ans Nordkap gekommen. Nachdem wir die Postkarten an alle Daheimgebliebenen zwecks Komplettierung mit dem Nordkapstempel noch in den Postbriefkasten gesteckt hatten, blieb dann andererseits auch wieder mehr Zeit im Shop,. Wieder kamen einige Sachen zusammen, die unser Kofferproblem nur noch weiter verschärfen sollten.
Pünktlich ging’s dann wieder los. Immer noch blendendes Wetter. Wir können unser Glück gar nicht fassen. Ein kurzer Stopp bei dem Samen Nils, heute ist nur der Sohn, im Hauptberuf Zahnarzt aus Tromsø, da. Es scheint fast so, als sei der „Job“ als Same einträglicher als seine Zahnarztpraxis. Unglaublich eigentlich, aber die regelmäßigen Stopps der Hurtigruten-Tourbusse tragen dazu wohl auch bei. Und wir tun unser übriges. So viele schöne Sachen in dem Shop.
Durch den Tunnel ging es von der Magerøya hinüber aufs Festland. Durch eine unbeschreiblich schöne felsige, aber ansonsten grüne (Gräser, Sträucher, Bäume), blaue (Himmel und Fjord) und weiße (Wolken und nur ganz wenig Schnee) Landschaft entlang des Posangerfjord. Ganz anders als die Fjorde des Fjordlandes ist dieser sehr breit, mit Inseln in der Mitte – eine angeblich mit den größten Moltebeerenvorkommen Norwegens – und nur von ganz flachen Bergen begrenzt. Durch die klare Luft und die Sonne ein tolles Erlebnis. Besonders beeindrucken die Felsformationen, schieferartig geschichtete Lagen, offensichtlich ehemaliger Meeresboden, der mittlerweile weit über den Meeresspiegel angehoben wurde. Immer wieder Rentiere auf und neben der Straße. Einige Fotostopps (z.B. bei Skarvbergvika) werden an besonders reizvollen Ecken angesteuert. Meine Frau kann es mal wieder nicht lassen - dieser suchende Gang am Kieselstrand entlang. Ein paar sind wohl nach Deutschland mitgegangen.
Und auch ein weiterer Andenkenladen in Buktkroken am Olderfjorden liegt auf der Route. Zwischendurch erzählt Bjørn als gebürtiger Honningsvåger, dass sein Heimatort durch die Erlangung der Stadtrechte mittlerweile Hammerfest als nördlichste Stadt der Welt den Rang abgelaufen hat. Unterwegs gibt er auch noch die Magerøya-Hymne zum Besten – gar keine schlechte Stimme!!
Nun geht es vom Posangerfjord weg über Land, hinüber zum Repparfjorden. Man merkt, dass wir wieder auf die Westseite der Küste kommen, die Bäume werden höher, der Golfstrom hat hier stärkeren Einfluss. Wir befinden uns immer noch auf der Verfolgung der RICHARD WITH – zusteigen sollen wir in Hammerfest – aber mittlerweile macht sich im Bus doch eine gewisse Lethargie breit, es war heute Morgen doch arg früh. Aber die tolle Landschaft hält mich wach, weiterhin strahlender Sonnenschein und intensive Farben.
Über die Kvalsundbrua geht es hinüber auf die Kvaløya, auf der Hammerfest liegt. Immer wieder Rentiere, die zur Seite springen, wenn wir uns nähern. Die Tunneleingänge sind mit „Kuhschwellen“ versehen, die verhindern sollen, dass die Tiere sich in den Tunnels breit machen. Gleiches auch am Ortseingang von Hammerfest, das ansonsten weiträumig eingezäunt ist, um die Rentiere aus der Stadt herauszuhalten und zu verhindern, dass sie sich an den Vorgärten der Bewohner gütlich tun. Eine große Eisbärenskulptur begrüßt uns am Ortseingang und über die Bucht sind die Fackeltürme der Gasverflüssigungsanlage von Snøvit zu sehen. Am Eingang des Eisbärenclubs steht dann noch jemand, der sich in der Jahreszeit aber sowas von komplett vertan hat.
Bericht von Monchi1980 (September 2010)
Pünktlich um 6.00 Uhr ging es los. Mit dem Bus hinauf bis zum Nordkapp. Nachdem wir gegen 6.50 Uhr das Nordkapp erreichten strömte die Hälfte der Mannschaft sofort zum Frühstücksbuffet. Wir machten uns auf den Weg in die Nordkapphalle um zuerst den 15-minütigen Film anzuschauen, der wirklich sehr interessant war. Danach gingen wir zum Globus. Jetzt hatte sich die Masse schon verzogen und wir konnten ein paar Fotos ohne fremde Menschen drauf machen. Wir können nur empfehlen zu versuchen „gegen den Strom“ zu schwimmen. Wir hatten allerdings Glück, da wir im September um diese Zeit die einzige Gruppe (ca. 50 Leute würde ich schätzen) da oben waren.
Gegen 9.00 Uhr ging es weiter. Wir mussten ja bis zum Ablegen um 12.45 Uhr in Hammerfest sein. Unser Reiseleiter hat uns viel über die Landschaft, die Rentiere und das Leben allgemein in Norwegen erzählt. Kurz nach der Abfahrt vom Nordkapp hielten wir bei einer Samen-Familie. Mir hat das ehrlich gesagt nicht so gefallen, da das natürlich nur auf Touristen ausgelegt ist. Nachdem wir Magerøya verlassen hatten und wieder auf dem Festland waren bekamen wir dann auch viele freilaufende Rentiere zu sehen.
Webcam
360° Live-Webcam: Rundblick übers Nordkapp