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Diese Reise war ein Kunden-Event im Mai 2010 mit MS FRAM
Autorin mit an Bord : nonnie
Die Tour startet am alten hölzernen Hansekontor–Bryggen durch das hanseatische Viertel, das zu den bekanntesten mittelalterlichen Stadtvierteln Norwegens gehört. Auf dem Fischmarkt bewundern wir die große Auswahl an Meeresfrüchten, Obst und Gemüsearten. Mit dem Bus passieren wir u.a. Håkonshalle, Rosenkrantzturm, die romanische Marienkirche (1170 erbaut), Halbinsel von Nordnes mit Aquarium, die Grieghallen (moderne Konzerthalle). In Troldhaugen besichtigen wir das ehemalige Wohnhaus von Edvard Grieg.
Olden liegt am Ende des Nordfjord, der seinen Weg bis zum Josterdals Gletscher (Europas größtem Gletscher) bahnt. Der Briksdal Gletscher ist ein Teil dieses Jostedal Gletscher Nationalparks. Dieser Eisgigant schießt von 1.200 m Höhe in das Briksdal Tal und endet in einem See.
Auf dem tiefen grünen Olden See fährt die MB OLDEN. Das erste Dampfschiff VICTORIA verkehrte 1893 schon regelmäßig auf dem See, um den Touristen die Schönheit des Oldedalen Tals und des Briksdal Gletschers nahe zu bringen. 1981 wurde dieser Dienst eingestellt und erst 2005 wieder in Betrieb genommen.
Das Zentrum von Nordfjordeid besteht aus sehr schönen Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Bekannt wurde es durch seine Fjordinger Pferde.
Auf diesem drittgrößten Vogelfelsen Norwegens brüten von Mai bis August etwa 150.000 Seevogelpaare (Baßtölpel, Lumen)und viele andere und nicht zu übersehen die rotfüßigen Papageitaucher.
Åndalsnes liegt wunderschön zwischen alpinen Bergen und dem blauen Meerwasser des Romsdalfjord. Die Fahrt zur Atlantikstraße geht über den Moldefjord nach Sølsnes vorbei an Eide bis zum architektonischen Meisterwerk des Straßenbaus. 1989 wurde sie eröffnet und auf acht Kilometer Länge und acht verschiedene Brücken verbinden das Festland mit der Insel Averøya.
Das alte Fischerörtchen Bud entstand 1717. Die Möwenkolonie ist nicht zu überhören direkt neben der wunderschönen Kirche.
Die Raumabanen fährt durch ein Tal mit dem Romsdalshorn (1.555 m) auf der einen Seite und dem Trolltidene (2.000 m) auf der anderen Seite. Die berühmte Trollwand, die über 1.000 m senkrecht abfällt, ist hier sehr gut zu bewundern. Über die berühmte Kylling Brücke geht es durch den Tunnel mit einer 360° Kurve hinauf nach Bjorli, wo die Zugfahrt endet.
Frøya gehört zu einer weitläufigen Inselgruppe, die insgesamt aus 5.400 Inselchen und Schären besteht. Es leben ca. 4.000 Menschen auf dieser Inselgruppe. Hier hat die Fischerei Tradition und bestimmt das Wirtschaftsleben, z.B. die Lachsfabrik „Salmar“.
Selsøyvik ist ein kleiner alter Handelsposten, in dem man sich in die alte Pionierzeit zurückversetzt fühlt und man sagt: „jeder norwegische Kaufmann muss einmal hier gewesen sein“.
Nach der Fahrt durch den Holandsfjord erreicht man den mehr als 100 Jahre alten Svartisen Gletscher. Der Gletschersee Engenbrevatnet entstand in den 1940er Jahren während einer Gletscherschmelze.
Am südlichsten Punkt der Lofoten liegt das Fischerdörfchen Å mit 33 Häuschen, die unter Denkmalschutz stehen. Das Fischerdorfmuseum gibt Einblick in das frühere Leben der Fischer, die zur Fischsaison auf die Lofoten kamen. Das Stockfisch Museum ist das einzige seiner Art weltweit. Hier bekommt man einen Blick hinter die Kulissen Norwegens ältester Handelsware, dem Stockfisch, der schon im 8. Jahrhundert im Außenhandel von Bedeutung war.
Die Fahrt zum Wikinger Museum führt an der malerischen roten Flakstad Kirche vorbei. (1780 aus Nutzholz erbaut, 1872 + 1938 renoviert) Das Lofotr Viking Museum gibt Einblick in das Leben und die Lebensweise vor tausenden von Jahren der Wikinger.
Storvågen war einer der ersten Fischerorte der Lofoten, hier wurde bereits vor 1000 Jahren kommerzieller Fischfang betrieben. Jeden Winter kamen die Fischer von überall nach Nordnorwegen um hier reiche Fischbeute zu ernten. Bis zum 19. Jahrhundert war Storvågen Sitz einflussreicher Landbesitzer, die ihren Reichtum durch den Stockfischhandel erlangten.
In Henningsvær in der Lofotenhaus Galerie findet man eine große Sammlung malerischer Kunst der Jahrhundertwende auch das goldene Zeitalter der nordnorwegischen Kunst. Die Arbeiten des berühmten Künstlers Karl Erik Harr sind hier zu bewundern.
Nyksund starb 1972 fast aus, da die Fischerei nach Myre verlagert wurde. Somit wurde dieses alte Fischerdörfchen zum Geisterdorf. Ein Deutscher - Karl-Heinz Nickel - und die örtliche Industrie lassen den Ort wieder aufleben. 18 Gebäude wurden schon restauriert. Die Holmik Brygge wurde mit Originalteilen wieder hergestellt. Die kleine Kapelle aus dem Jahre 1887 und die alte Dorfschmiede sind wieder in Betrieb.
Auf dem Weg von Andenes nach Bjarkøy (Insel Grytøya) passieren wir einen Vogelfelsen bei Bleik. Bjarkøy ist eine alte Wikingersiedlung. Tore Hund, der 1030 König Olav den Heiligen(Schutzpatron Norwegens)in der Schlacht von Stiklestad tötete, stammt von hier. In Tromsø endet die Reise.