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Grinna Fyr

Koordinaten: 64°45'16„ N, 10°58'33“ E

Gebietskarte Seekarte

Das 1904 gebaute, 19m hohe Grinna Feuer hat eine lange und bedeutende Geschichte an der Namdalsküste. Der gusseiserne Turm steht auf einem 5m hohen Steinsockel. 1964 erhielt er einen Betonanbau über 2 Etagen, in dem auch ein Stromaggregat eingebaut wurde. Das Leuchtfeuer wurde am 12. Mai 1987 automatisiert und untersteht heute der Folla Kystlag nach einer Vereinbarung mit Kystverket.
Grinna fyr hat sehr schwere Anlandebedingungen, die selbst im Sommer die Anfahrt für Boote in der kleinen Lagune häufig schwierig machen. Im Juli 1946 lief das nordgehende Hurtigrutenschiff DS SKJERSTAD nahe beim Leuchtturm auf Grund. 420 Passagiere mussten das Schiff verlassen. Für ca. 100 von ihnen, überwiegend Frauen und Kinder, ordnete der Kapitän die Verbringung zum Leuchtturm an, ein unerwarteter Besuch für den Leuchtturmwärter. Die DS SKJERSTAD konnte mit eigener Maschinenkraft Rørvik anlaufen, wo ein schwerer Schaden und ein Leck festgestellt wurden.
Im Zusammenhang mit der Katastrophe beim Untergang der MS SANCT SVITHUN spielte der Leuchtturm von Grinna eine traurige Rolle. Durch eine falsche Positionsangabe beim Hilferuf des Schiffes wurde Grinna als Havarieort übermittelt. Die MS SANCT SVITHUN befand sich allerdings bei Nordøyan fyr. Für 41 Menschen kam jede Hilfe zu spät.

Kennung: Unterbrochenes Feuer, Wiederkehr: 6 Sek., Lichtsektor Weiß: 38°-58°, 227,3°-231,8°, 12 NM, Lichtsektor Rot: 58°-62,1°, 231,8°-250,1°, 269°-25,7°, 10 NM, Lichtsektor Grün: 25,7-38°, 223,9°-227,3°, 250,1°-269°, 9 NM

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strecke/trondheim-rorvik/grinna.txt · Zuletzt geändert: 05.07.2023 von 127.0.0.1