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orte:hammerfest

Hammerfest

Koordinaten: 70°39'54″ N, 23°40'53″ E | Karte

nordgehend:
letzter Hafen
nächster Hafen

südgehend:
letzter Hafen
nächster Hafen

HR-Infos

Hammerfest ist seit Juli 1893 Anlaufhafen der Hurtigrute (DS VESTERAALEN) und deren erster Endhafen.

Der Hurtigrutenkai, Kai 1, befindet sich unmittelbar am Zentrum der Stadt (Hamnegata 3 - 70°39'53.57″ N / 23°40'53.64″ E).
Tel: 78 41 27 80

Das am 19. Januar 2022 begonnene und bis Ende 2023 geplante Projekt "Hammerfest Ren Havn" machte die Nutzung des Innenstadtkais unmöglich. Das Projekt ist in der Zwischenzeit beendet und am 27. Juni 2024 eröffnet worden. Die Feier wurde durch Anwesenheit der Havila Polaris umrahmt.
Ein Folgeprojekt „Havnekvartalet 2023“ bzw. Unterlagen der Kommune Hammerfest (Stand: 30. Januar 2024): Planbestimmungen - Detaillierte Regelung für das Havnekvartalet im Zentrum von Hammerfest sowie Planbeschreibung - Detaillierte Regelung für das Havnekvartalet im Zentrum von Hammerfest macht weiterhin die Nutzung der neuen Kaianlage nicht möglich. Somit wird der Kai 23 - Industrigata 5 - weiter genutzt.
Dieser Anlaufpunkt liegt ca. 2,7 Kilometer vom Innenstadtkai entfernt.

Hammerfest lufthavn liegt auf dem Hügel gegenüber dem Anleger (70°40'47.33" N / 23°40'32.09" E), ca. 4 km Fahrstrecke.
Snelandia (Betreiber) bietet durch Boreal eine Linienbusverbindung - Linie 132 - von der Haltestelle Hammerfest lufthaven zur Haltstelle Hammerfest Bussterminal, die sich ca. 100 Metern vom Anleger befindet, an.

Fahrplan:

Ankunft nordgehend: 5:05 Uhr
Abfahrt nordgehend: 5:45 Uhr
Aufenthaltsdauer: 40 Minuten
Ankunft südgehend: 11:00 Uhr
Abfahrt südgehend: 12:45 Uhr
Aufenthaltsdauer: 1 Stunde 45 Minuten
Fahrtdauer nordgehend seit Øksfjord 3 Stunden 5 Minuten 41 Seemeilen
Fahrtdauer nordgehend bis Havøysund 2 Stunden 45 Minuten 37 Seemeilen
Fahrtdauer südgehend seit Havøysund 2 Stunden 45 Minuten 37 Seemeilen
Fahrtdauer südgehend bis Øksfjord 3 Stunden 5 Minuten 41 Seemeilen

Landausflüge südgehend:

Allgemeine Infos

Hammerfest (8.016 Einwohner - Stand 01.10.2020) ist das Verwaltungszentrum der gleichnamigen Kommune mit 11.331 Einwohnern - Stand 01.01.2021.
Im Rahmen der am 08.06.2017 vom Parlament beschlossenen Kommunalreform wurden am 01.01.2020 die bislang eigenständigen Kommunen Hammerfest und Kvalsund zur Kommune Hammerfest verschmolzen.

Die älteste Stadt Nordnorwegens, gilt auch als die nördlichste Stadt der Welt. Der Eisbär ist das Symbol der Stadt, da man früher von Hammerfest aufbrach um auf Svalbard Eisbären zu jagen.

Hammerfest war auch Startpunkt für Forschungsexpeditionen ins Nordmeer oder die Arktis. Durch den Golfstrom ist der Hafen der Stadt ganzjährig eisfrei.

Hammerfest eine moderne Stadt, die durch Förderung und Umschlag von Erdöl und Erdgas wirtschaftliche Bedeutung erlangt hat.

Informationen zur Hafenprojekt: http://www.hammerfesthavn.no/prosjekter/

Ein neues Krankenhaus wird im Bereich „Rossmola“ entstehen. Der Grundstein wurde durch den Minister für Gesundheit und Pflege, Bent Høie, am 8. Juni 2020 gelegt. Am 7. September 2020 begannen die Bauarbeiten und die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Im geplanten Neubau soll auch Hammerfest legevakt und ein Patientenhotel integriert werden.

Webcams

360° Live-Webcam: Rundblick vom Salen- derzeit nicht aktuell
360° Live-Webcam: Rundblick im Hafen - derzeit nicht aktuell
Live-Webcam: Blick über das Hafenbecken

Wichtige Adressen

(Vorwahl Norwegen 0047)
(Notrufnummern: Polizei 112, Feuerwehr 110, Krankenwagen 113, Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117)

Sehenswürdigkeiten

Hotels, Pensionen und Campingplätze

Restaurants, Cafes und Fast Food

  • Turistua - Turistveien 101,Salen, Tel 78 41 46 11, www.arcticcafe.no, Öffnungszeiten: ab 15.04. 16-23 Uhr, 15.06. bis 01.08. 11-23 Uhr, Bergrestaurant mit herrlicher Aussicht;
  • Mikkelgammen, Tel 90 04 98 18, 20.06. bis 15.08. 11-14 Uhr, 30.06. bis 20.07. 17-22 Uhr, samische Küche;
  • Skansen Mat og Vinstue - Sørøygata 15, Tel 78 41 13 33, offene Küche und Feuerstelle im Restaurant, im Scandic Hammerfest;
  • Odds Mat og Vinhus, Tel 78 41 37 66, First Class Restaurant;
  • Hammerfest Mat og Vinhagen - Strandgata 26, Tel 78 01 10 90, matogvinhagen@hotmail.com, traditionelle norwegische und regionale Küche;
  • Dinner „The world’s northernmost china restaurant“ - Strandgata 22, Tel 78 41 38 78, das nördlichste Chinarestaurant der Welt;
  • Mama Rosa Pizza Grill House AS - Strandgata 53, Tel 78 41 99 00;
  • Peppes Pizza - Sjøgata 8, Tel 22 22 55 55;
  • Finnmarkspizza AS - Sjøgata 6, Tel 78 41 00 20;
  • Napoli restaurant Abdullah Baker Sadiq - Strandgata 53, Tel 78 41 99 00;
  • QA Spiseri - Sjøgata 8, Tel 78 41 26 12, modernes Restaurant und Cafe;
  • Redrum - Storgata 23, Tel 78 41 00 49, FAX 78 41 31 04 , www.redrum.no, vib.nil@online.no, Kulturstätte - Cafe;
  • Arctic Kafe - im AKS(Arktiks Kultursenter) Strandgata 30, Tel 78 40 20 93, www.aks.no, post@aks.no;
  • Popeye, Tel 41 69 55 73, Cafe;
  • Ellen's Cafe - Strandgata 14, Tel 78 41 18 40;
  • Alarm Cafe & Catering - Sjøgata 9, Tel 78 41 39 00, www.alarmcafe.no;
  • Nostalgia cafe Uwe Møller - Strandgata 31;
  • Narvesen Sykehus - Sykehusveien 35, Tel 78 41 23 86;
  • Narvesen - Idrettsveien 17, Tel 78 41 23 29;
  • Narvesen Rådhusplassen - Sjøgata, Tel 78 41 23 95;

Pubs, Kneipen und Discotheken

  • Redrum - Storgata 23, Tel 78 41 00 49, FAX 78 41 31 04 , www.redrum.no, vib.nil@online.no, Pub und Bar;
  • Kaikanten Bar & Spiseri - Sjøgata 19, Tel 78 41 04 70, www.bysiden.no, Bar/Bistro;
  • Oppe & Nede (ON) - Storgata 22, Tel 920 29 632 (mob), www.oppe-nede.no, Bar und Pub;
  • Pinocchio pub & Kro - Sørøygata 15, Tel 78 41 11 11, Bar und Pub;

Shopping

Banken

Minibank (ATM)

Autoverleih, Taxi und Bus

  • Hammerfest Taxihus AS - Storgata 2, Tel 78 41 12 34, https://hammerfesttaxi.no, post@hammerfesttaxi.no;
  • Andersen Taxi, Tel 90 90 01 89;
  • Taxi 105 Ørjan Johansen - Myrveien 7 a;
  • Bussring, Tel 40 00 21 96, FAX 777 67 810, Mob. 977 03 888, www.bussring.no, info@bussring.no, Stadtrundfahrten, Rundreisen, Transfers;
  • Europcar Hauans AS - Finnmarksveien 54/Airport, Tel 93 00 44 55, FAX 78 42 95 49;
  • Hertz - Ffr Bilavdeling/Airport, Tel 78 41 71 66, FAX 78 41 73 51;
  • Avis - Seilmakerveien 1/Airport, Tel 78 40 78 28, FAX 78 40 78 21, Mob. 948 05 000;

Sonstiges

  • Kino im AKS - Strandgata 30, Tel 78 40 20 70, www.aks.no;
  • Kino Hammerfest - Strandgata 3; Tel 78 41 15 78;
  • Kokelv Sjøhus ANS, Tel 78 41 66 40, FAX 78 41 66 95, Mob. 413 26 136, www.kokelv-sjohus.no, resepsjon@kokelv-sjohus.no, Hochsee- und Eisangeln, Moorhuhnjagd, Wandern, Hundeschlittenfahrt, Vögelbeobachtung;
  • Skaidicenteret - Kvalsund, Tel 78 41 62 01, FAX 78 41 62 82, Mob. 907 78 292, sommer.skaidicenteret.no, skaidic@online.no, Schneescootersafari, Lachsfischen, Wildnistouren;
  • Mikkelgammen - Salen, Tel 78 48 62 04, Mob. 90 04 98 18, www.mikkelgammen.no, samische Torfhütte;
  • Seiland Explore - Hønseby, Tel 78 41 96 40, FAX 78 41 96 51, Mob. 48 13 92 44, www.seiland-explore.com, an-lars@online.no, Wandertrips, Gletscher Trekking, Fischen, Bootsverleih, Schneemobile und Jagen;

Geschichtliches

Zwischen 1250 und 1350 begann die Besiedlung Hammerfests . Spuren von Menschen fanden sich allerdings schon aus früherer Zeit. Das Wort Hammerfest setzt sich aus dem norwegischen hamarr (steile Bergwand) und festr (Landeplatz zum Festmachen von Booten) zusammen.
1684 bekam Hammerfest seine erste Kirche und einen Pfarrer. Der Ort hatte 60 Einwohner, die von Fischfang und Handel lebten. Im Jahre 1764 verloren die Einwohner ihr Handelsrecht per Dekret von König Frederik V. von Dänemark, weil sich bestehende Monopole nicht bewährt hatten. Darauf wandte man sich dem Handel mit den Russen (Pomorenhandel) zu.
Am 17.Juli 1789 erhielt Hammerfest durch König Christian VII von Dänemark das Stadtrecht. Zudem förderte er den Handel mit den Russen, der bis zur Russischen Revolution 1917 andauerte.
1792 hatte Hammerfest seinen ersten eigenen Arzt.
In den Jahren 1800 - 1814 wird die Stadt von Kriegen und Seuchen heimgesucht. Blockade und Plünderungen durch britische Fregatten (1809) während der Napoleonischen Kriege führten zu Hunger und Zerstörung. Nach dem Abzug der Briten bauten die Einwohner 1810 eine Verteidigungsanlage (Skansen) mit Kanonen auf. Reste sind heute noch an der Hafeneinfahrt zu sehen.
Ab 1839 ging es zunächst mit der Entwicklung aufwärts. Die Stadt bekam einen Feuerwehrmann, 1859 einen Leuchtturm, 1868 eine Wasserleitung und 1870 eine Telegraphenstation für die gesamte Finnmark.
Am 21.Juli 1890 wurden durch einen Großbrand 146 Häuser und damit der größte Teil Hammerfests zerstört. Hilfsaktionen für die Einwohner und den Wiederaufbau wurden sogar in Berlin durchgeführt.
1891, Hammerfest bekommt als erste Stadt in Nordeuropa eine elektrische Straßenbeleuchtung.
Auf der Weltausstellung 1880 in Paris kaufte man einen Gleichstromdynamo-Generator. Er wurde von einem Handelsunternehmen in Hamburg geliefert, eine Anlage für die Straßenbeleuchtung und eine für die Glühlampen in den Haushalten. Die benötigte Energie lieferte ein Wasserfall, ein Pionierunternehmen für spätere wasserbetriebene Elektrizitätswerke in Europa. Am 5. Februar 1891 startete man mit dem Dynamo den Betrieb. Erst 1927 nach dem Ausbau des E-Werkes hatte er ausgedient und wurde blankgeputzt ausgestellt. Wehrmachtssoldaten raubten ihn im November 1944. Über seinen Verbleib ist nichts bekannt.

„Eismeerstadt“
Bis zum Jahr 1914 war die Einwohnerzahl Hammerfests als Kirchen- und Handelsplatz mit Stadtrechten auf 3.000 angewachsen. Sie war die einzige Stadt zwischen Tromsø im Süden und Vardø im Osten und hatte daher ein geographisch riesiges Gebiet zu betreuen. Internationale Handelshäuser hatten hier ihre Niederlassungen. Sie kauften Produkte aus der Umgebung auf und lieferten Waren, die in der Region nicht hergestellt werden konnten.
Der wichtigste Wirtschaftsfaktor war jedoch die Fischerei und die Fänge aus dem Nordpolarmeer. Grund dafür war die gute Lage der Stadt am Meer mit ihrem Hafen. Ab 1820 wuchs der Fang aus dem Eismeer schnell an. Robben- und Walfang sowie auch die Jagd nach Eisbären ließen die Jäger bis nach Svalbard fahren. Diese Fahrten wurden zunächst mit ca. 20 Schiffen und bis 1940 noch mit 10 Schiffen betrieben. Deutschland gehörte zu den größten Abnehmern für Leder, Tran und lebende Tiere für seine zoologischen Gärten. So hatten u.a. Hamburg und Mecklenburg sogar eigene Niederlassungen in Hammerfest. Die Fassbinderei war daher ein spezielles Handwerk in der Stadt : Die Herstellung von Eichenfässern für den Transport des Trans.
In den Jahren 1908 - 1916 brachten zwischen 1.700 und 3.000 Fischer ihre Fänge in den Sommermonaten nach Hammerfest. Das brachte viel Arbeit und somit auch Verdienst. Hammerfest war damit die „Eismeerstadt“. Dieser Name führte dazu, dass man den Eisbären in das Stadtwappen aufnahm, welches die Stadt zu ihrem 150jährigen Bestehen am 17.Juli 1939 erhielt.
Hammerfest war zudem letzter Ausgangspunkt für verschiedene Expeditionen in die Arktis. Unter anderem machte Fridjof Nansen vor seiner großen Expedition 1893 mit der Fram hier noch einmal halt, um die Mannschaft zu vervollständigen.
Schon vor 1939 kamen deutsche Kreuzfahrtschiffe mit Touristen in die „Eismeerstadt“. Mit kleinen Barkassen brachte man sie an Land. Die meisten hatten außer einer Stadtbesichtigung ein bestimmtes Ziel : Die Meridiansäule. Sie wurde zur Erinnerung an eine Expedition aufgestellt, während der man in den Jahren 1816 bis 1852 die genaue Größe der Erde auf dem Landweg vermessen hat.
Die andere Meridiansäule steht in Ismail/Ukraine an der Donau auf 45°20'29„. Der Abstand zu Hammerfest beträgt 2.871.790 Meter oder 25°20'. Der Endpunkt der Messung liegt in Hammerfest bei 70°40'11,3“.

2.Weltkrieg - Zerstörung und Wiederaufbau
Aus Angst vor Bombardierungen nach dem deutschen Angriff auf Norwegen am 9.April 1940 schickte die Stadtverwaltung zunächst etwa 1.000 Frauen und Kinder in die Umgebung. Anfang Juni besuchte der englische Kreuzer „Devonshire“ die Stadt, bevor er König Haakon und die Regierungsmitglieder nach England brachte. Die Kapitulation Norwegens am 10.Juni 1940 bewahrte die Stadt vor Luftangriffen.
Am 27.Juni 1940 marschierten die ersten Besatzungssoldaten in die Stadt und verbreiteten sofort auf Plakaten strenge Verhaltensmaßregeln für die Bevölkerung. Da Norwegen zur Festung ausgebaut wurde, entstanden auch rund um Hammerfest Bunker und Befestigungsanlagen, Sperrgebiete hinter Stacheldraht, sowie ein Gürtel aus 4.000 Minen. Ca. 40% des Wohn- und Lagerraumes beschlagnahmten die Besatzer für eigene Zwecke. Im Herbst 1940 machten die Deutschen aus Hammerfest ihren zentralen Fischereihafen und bauten eine große Fischfabrik. Die Stadt sollte Lebensmittelproduzent für das „Großdeutsche Reich“ werden. Als Arbeitskräfte für die Fabrik holte man 1942 etwa 300 - 400 ukrainische Zwangsarbeiterinnen zwischen 13 und 64 Jahren mit einem Truppentransporter.
Hammerfest hatte vor allem eine wichtige militärische Funktion. Es wurde U-Boot-Stützpunkt und Versorgungsbasis für die deutschen Truppen in Nordfinnland und Nordrussland. Die Lage der Stadt war natürlich enorm günstig für die Bekämpfung der Versorgungs-Konvois der Alliierten Richtung Barentssee. Auch viele lokale norwegische Schiffe wurden versenkt, wobei viele Norweger ihr Leben verloren.
Insgesamt wurde das Leben der Einwohner sehr schnell durch Gestapo und Sicherheitspolizei bestimmt und alle demokratischen Institutionen abgeschafft. Die Lebensbedingungen wurden außerdem immer schlechter, weil die gesamte Küstenschifffahrt wie auch die Hurtigrute zunehmend unter den Kriegshandlungen zu leiden hatte und große Verluste erlitt.
1944 nahmen die Kriegshandlungen extrem zu. Kurz vor dem Fall von Kirkenes erging am 17.Oktober 1944 ein Plakataufruf an die Bevölkerung sich „freiwillig zu evakuieren“. Aber die Menschen wollten nicht und viele flüchteten in die Berge oder auf umliegende Inseln (Tragödie von Sørøya). Daraufhin wurde zwangsevakuiert aufgrund eines „Führerbefehls“ vom 28. Oktober 1944. Innerhalb von 4 Tagen musste die Stadt geräumt sein. Die Besatzer hatten einen Verlust an Menschen von ca. 40% einkalkuliert.
Danach wurde die Stadt von den Deutschen ausgeplündert. Maschinen, Ausrüstungsgegenstände, Wertsachen wurden auf Transportschiffe verladen. Die Zerstörung im Rahmen der „Taktik der verbrannten Erde“ konnte beginnen. Ihr fielen u.a. zum Opfer : 977 Wohnungen, 3 Kirchen, das Krankenhaus und alle Schulen. Nur die Grabkapelle blieb stehen. Sie stammt von 1937 und ist heute das älteste Gebäude der Stadt.

Der Wiederaufbau dauerte bis Mitte der 60er Jahre mit Unterstützung des gesamten norwegischen Volkes. Das „Wiederaufbaumuseum“ in Hammerfest zeigt dazu eine beeindruckende Ausstellung.
1950 begann der Bau der katholischen St. Michaelis Kirche, die dann am 3. August 1958 geweiht wurde. 1961 bekam Hammerfest seine neue Kirche. Architekt ist Hans Magnus. Er baute sie aus Beton mit 525 Sitzplätzen.
1989 feierte Hammerfest sein 200jähriges Bestehen als Stadt.
2007 wurde die Gasverflüssigungsanlage auf der Insel Melkøya in Betrieb genommen. Hier wird Erdgas aus dem Snøhvit-Feld und künftig auch aus weiteren Erdgasfeldern in der Barentssee für die Verschiffung aufbereitet.

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orte/hammerfest.txt · Zuletzt geändert: 18.08.2024 von manfred