Landegode
Die Felseninsel Landegode ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern war schon immer eine sehr markante Landmarke und durch die Sage bekannt. Die Insel hieß früher eigentlich Gygerøy, Insel der Trollfrau. Der Name Landego(de) ist eigentlich ein Zauberwort (Landego = das gute Land), mit dem die Seeleute der Hoffnung Ausdruck gaben, dass die schwierige Überquerung des Vestfjords auch nach der Einfahrt gut vonstatten gehe. Damit entsprach der Name dem damals üblichen Aberglauben, keine Furcht vor dem Meer zu zeigen und daher keine Namen zu benutzen, die Angst signalisierten.
Am 23.10.1940 ereignete sich in der Nähe von Landegode die Katastrophe der DS Prinsesse Ragnhild, bei der rund 300 Menschen ihr Leben ließen.
Das Wrack wurde im März 2000 in ca. 300 m Tiefe außerhalb von Mjeldvika mit einem Mini-U-Boot der KNM Tyr, einem Schiff der norwegischen Marine, bei der Position 67°26′21″ N, 14°28′1″ E, gefunden.
Am Fergekai (Hurtigrutenkai) in Bodø erinnert ein Mahnmal, das am 22. Oktober 2000 enthüllt wurde, an diese Katastrophe.